Foto: Manfred Schroll, MSC Mediasoft

Eingestellt:23.07.2020
Ort: Geiselwind

Geiselwind

Vier neue Engel für den Engelweg in Geiselwind

Geiselwind. Im EventZentrum Strohofer am gleichnamigen Autohof in Geiselwind haben vier der besten Kettensägen-Künstler Europas jeweils eine Engel-Skulptur geschaffen. Diese können unter der Energiehalle gegenüber der Autobahnkirche „Licht auf unserem Weg“ bestaunt werden. Folgende Engel wurden geschnitzt: Der Engel des Trostes mit seinen weit ausgebreiteten Flügel ist bereit, unsere Trauer und unseren Schmerz bei sich zu bergen. Dieser wurde von der Künstlerin Resi Hofmann aus Schlüsselfeld gestaltet, die bereits auch die Maria für die Mariengrotte im Jahr 2018 gestaltet hat.
Martin Reichmann aus Friedebach hat den sitzenden Erzengel Gabriel geschnitzt, dessen Platz auf einer Mauer bei der Mariengrotte sein wird. Christian Schmidt aus Rauschwitz hat einen abstrakten Engel der Liebe und Michael Tamoszus aus Bad Saulgau den Erzengel Raphael gemacht.

Michael Tamoszus erzählt: „Jedes Holz hat seine eigene Seele, die vom Künstler erspürt und freigelegt werden kann. So ist jedes entstandene Stück eine Symbiose aus der Seele des Holzes und der Seele des Künstlers. Jeder Engel stellt somit etwas einzigartiges, ja ein Unikat, dar.”

Die heimischen Eichenstämme dafür wurden vom Firmeninhaber Stefan Reinlein der Firma Holz Reinlein aus Geiselwind dankenswerterweise gespendet. Die Engel sind teilweise größer als zwei Meter. Sie werden künftig auf einem interreligiösen Engelweg, einem meditativ-spirituellen Weg nach „Innen“ in der Erlebniswelt stehen, der zur Mariengrotte führt.

Der Rundweg mit den einzelnen Stationen ist auf dem Gelände bereits angelegt. Insgesamt soll es zwölf Engel-Stationen geben. Mit den neuen Engeln ist der Weg fast komplett. Nur noch zwei Engel-Skulpturen fehlen. Das Projekt soll im Jahr 2021 komplett fertiggestellt und eingeweiht werden. Dann feiert der Autohof das 20. Jubiläum seiner AutobahnKirche, die sich auf dem Gelände befindet. Der verstorbene Firmengründer und Seniorchef „Toni“ Strohofer hat noch zu Lebzeiten die Idee seiner Tochter Manuela angefangen zu realisieren und ließ auch schon fünf Engel-Figuren anfertigen. Zur Beerdigung sammelte die Familie Spenden anstatt Blumen, um Tonis letztes Herzensprojekt fertigzustellen. Aus diesen Geldern wird der Engelweg auch finanziert.