Eingestellt:02.04.2023
Ort: Mühlhausen

Mühlhausen

Theatergruppe Mühlhausen: „Der Himmel wartet nicht“

Mühlhausen (es). „Der Himmel wartet nicht“ ist der Titel des Lustspiels, das die Theatergruppe der Spielvereinigung Mühlhausen ab dem 14. April zur Aufführung bringt. Mit dieser „Geist-reichen“ Komödie stehen die Laienspieler nach fast drei Jahren corona-bedingter Pause wieder auf der Bühne.

„Geist-reich“ bedeutet in diesem Fall, dass der bereits verstorbene Polizeibeamte Stelzl (Christian Bethmann)und der ebenso hinübergegangene Schreinermeister Bömmerl (Reinhold Göring) leibhaftig und sehr lebendig auf der Bühne erscheinen. Im „himmlischen Wartezimmer“ wird dem verstorbenen Polizeibeamten allerdings eine letzte Aufgabe zugeteilt: Er muss den Schreinermeister abholen und hinauf ins Jenseits bringen. Was Stelzl zunächst wie ein „Laufburschen-Job“ vorkommt, entpuppt sich schließlich als ziemlich harte Nuss.

Eine Paraderolle für Reinhold Göring, der den Schreinermeister „zum Leben erweckt“. Göring, der bereits früher zum Team gehörte, tritt nach elf Jahren Bühnenabstinenz wieder an. Die Regie, einst ebenfalls in seinen Händen, hat er jedoch nicht wieder aufgenommen. Die Leitung liegt heute in der Verantwortung von Thomas Herzog, der als Bömmerls Vetter Froschmeier ebenfalls auf der Bühne steht.

„Es ist das gleiche Stück, das wir schon 2020 einstudiert haben“, erzählt Regisseur Herzog. „Damals wäre am Samstag Premiere gewesen, am Freitag wurden plötzlich alle kulturellen Veranstaltungen wegen der Pandemie verboten.“ Das Bühnenbild hat auf die neuen Aufführungen gewartet: Die Theaterleute haben es für die aktuellen Vorstellungen aus dem Dornröschenschlaf geholt.

Auch die meisten aus dem Team knüpfen wieder da an, wo sie vor der Pandemie aufgehört haben. Sie sind froh, endlich wieder auf der Bühne stehen zu können. Bereits seit 1989 wird in Mühlhausen unter dem Dach der Spielvereinigung Theater gespielt. Von der ersten Stunde an ist Christa Söllmann dabei. Heute schlüpft sie allerdings nur noch in die Rolle der Souffleuse. Wenn sich der Vorhang zur Premiere öffnet, werden auch zwei neue Darsteller mitmischen: Fabian Kratz, der den Schreinergesellen Emmeran spielt und Marion Metzner, die einem himmlischen Boten die Stimme verleiht.

Manuela Pickel verkörpert die Tochter Anna des verstorbenen Schreinermeisters Bömmerl. Die Haushälterin Finni wird dargestellt von Manuela Seubert und Erna Herzog schlüpft in die Rolle einer „Schnapsdrossel“. Sabine Müller schließlich stellt die Froschmeierin, die Gattin von Bömmerls Vetter, dar.

Aufführungen im Sportheim der Spielvereinigung:

  • Freitag, 14. April, 19 Uhr
  • Samstag, 15. April, 19 Uhr
  • Freitag, 21. April, 19 Uhr
  • Sonntag, 23. April, 18 Uhr
  • Samstag, 29. April, 19 Uhr
  • Sonntag, 30. April, 18 Uhr

Karten im Vorverkauf gibt es an der AVIA-Tankstelle Mühlhausen (Sieglinde Giel), Tel. 09548/729.

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 6.30 Uhr-21 Uhr, Sa. 7-21 Uhr, So. 8-21 Uhr.