Eingestellt:11.12.2021
Ort: Bamberg

Bamberg

Stadtradeln 2021: Erstmals Bäume für alle 36 Landkreis-Gemeinden

Bamberg. Die Erfolgsgeschichte des Stadtradelns geht unaufhaltsam weiter. Die Teilnahme des Landkreises Bamberg an der deutschlandweiten Aktion „Stadtradeln“ hat auch 2021 erneut sämtliche Erwartungen übertroffen. Landrat Johann Kalb ist vor allem darauf stolz, dass erstmalig Teams aus allen 36 Landkreis-Gemeinden mit dabei waren. Er wertet das als tolles Signal für den Radverkehr im gesamten Landkreis, dass sich überall Teams gebildet haben (165), um gemeinsam ihrer Freude am Radfahren Ausdruck zu verleihen und damit auch ein Statement für die Bedeutung der Fahrrad-Mobilität abzugeben.

Zum eigenen Spaß am Radfahren und dem spielerischen Kilometer-Wettbewerb  innerhalb sowie zwischen den Teams und Gemeinden, kam auch im Jahr 2021 der schöne Nebeneffekt hinzu, dass die Teilnehmenden mit den geradelten Kilometern zusätzlich noch die eigene Gemeinde im Wettbewerb um die alljährlich vom Landkreis gestifteten Bäume unterstützen konnte. Im Rahmen der Übergabe der „erradelten“ Bäume an die Gemeinde Pommersfelden, die mit ihrem Teamkapitän, 1. Bürgermeister Gerd Dallner, im Jahr 2021 das radaktivste Team mit den meisten Kilometern gestellt hat (43.376 km), fasst Landrat Kalb die positive Entwicklung der letzten Jahre zusammen: „Dieses Jahr sind die 3.589 Landkreis BürgerInnen, die mitgemacht haben, gemeinsam zum Mond und zurück geradelt und haben die unglaubliche Strecke von 780.141 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dabei haben sie auch noch 115 Tonnen CO² eingespart, was etwa dem Gewicht von 80 Autos entspricht.“

Bürgermeister Dallner freut sich für Pommersfelden über die vom Landkreis gestifteten Esskastanien, Linden und Hopfenbuchen in verschiedenen Altersstufen und ist stolz auf die 117 Radler, die das als Team ermöglicht haben. Insgesamt wurden im Jahr 2021 über 200 Bäume gepflanzt.
Um den Wettbewerb noch etwas spannender und ausgeglichener zu gestalten, plant das Landratsamt beim „Stadtradeln 2022“ die Verteilung der Gewinne nicht mehr rein nach erradelten Kilometern pro Kommune durchzuführen, sondern auch die Anzahl der Einwohner zu berücksichtigen. So haben auch kleinere Kommunen eine größere Chance, ihre Fahrradaktivität pro Einwohner in Gewinne umzusetzen und mit neu gepflanzten Bäumen das Ortsklima zu verbessern. Neben Bäumen und Bewässerungshilfen sollen den Gemeinden auch sichere Fahrradständer angeboten werden.