Lust aufs Gärtnern? Gerne mit Salatpflanzen – wie dem „Teufelohr“ – aus dem eigenen Beet. Foto: Bauernmuseum Bamberger Land

Eingestellt:25.05.2021
Ort: Frensdorf

Frensdorf

Sortenvielfalt im Museumsgarten

Der Gartenblog „Teufelsohr“ des Bauernmuseums Bamberger Land informiert über fast vergessene Nutzpflanzen, ihren Anbau und ihre Verwendung.
 

Frensdorf. Das Museum in Frensdorf beherbergt nicht nur einen historischen Bauernhof mit unterschiedlichen Ausstellungsflächen und historischen Gebäudeteilen, sondern auch einen großen Museumsgarten, in dem allerhand blüht und gedeiht. In den letzten Jahren wurden dort zunehmend historische Sorten unserer heimischen Nutzpflanzen angebaut. Ziel ist, neben den modernen Hochleistungs- und Hybridsorten, einen möglichst großen Genpool alter Nutzpflanzen zu bewahren und den Besuchern die Vielfalt fast vergessener Delikatessen zu zeigen. So entstand in den letzten Jahren nicht nur ein Film über historische Salatsorten, der im Bayrischen Fernsehen gezeigt wurde und große Resonanz fand. Es wurden Salatverkostungen im Museum veranstaltet und unzählige anregende Gespräche im Garten an den Staudenbeeten geführt.

Die vielen Nachfragen von Besuchern und anderen Interessierten brachten Museumsleiterin Dr. Birgit Jauernig und Gartenfachfrau Kim Kropfelder auf den Gedanken, einen Gartenblog einzurichten, der den Namen `Teufelsohr` trägt. Das `Teufelsohr` ist eine alte Salatsorte mit kräftig roten Blättern in Form eines spitzen Ohres und gleichzeitig der Lieblingssalat des Museumpersonals.

Der Blog begleitet nun den Leser durch das Gartenjahr und berichtet nicht nur von Salatsorten, sondern auch von Kräutern, Getreide, Hülsenfrüchten, Blumen und Färbepflanzen. Er widmet sich der Geschichte des Museumgartens und stellt die Menschen vor, die hier arbeiten. Unter https://teufelsohr.de/teufelsohr-der-garten-blog/ findet man die Beiträge über die Internetseite des Museums, allerdings gibt es im Museumsgarten so vieles zu erfahren, dass man gar nicht über alles schreiben kann. Es soll ja auch noch Raum für eigene Entdeckungen bleiben. Das Museum kann ab sofort bei weiter fallenden Inzidenzen nach Voranmeldung besucht werden. Es ist unter Tel. 0951/859650 unter der Woche von 9.00 bis 12.00 Uhr und von Dienstag bis Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr sowie an Sonn- und Feiertage von 13.00 bis 17.00 Uhr zu erreichen.