Eingestellt:12.06.2022
Ort: Ebrach / Burgwindheim

Ebrach / Burgwindheim

Orgelkonzert in Ebrach am Sonntag, 19. Juni 2022

Ebrach. Der Orgelförderverein Ebrach lädt am Sonntag, 19. Juni, um 17.00 Uhr zu einem Konzert in die ehemalige Zisterzienserabteikirche ein.

Der bekannte Konzertorganist Dr. Gerald Fink, Kantor in Herzogenaurach, hat für dieses Konzert Stücke zusammengestellt, die das Pfingst- und Fronleichnamsfest musikalisch beleuchten. Er spielt unter anderem Werke von Johann Sebastian Bach, Gaetano Piazza, Joseph Gabriel Rheinberger und eigene Kompositionen. Bei den Darbietungen werden alle drei historischen Orgeln der ehemaligen Klosterkirche erklingen. Als Partner bei den Werken für zwei Orgeln konzertiert er mit seinem Schüler Christian Hertel.

Dr. Gerald Fink stammt aus einer Niederndorfer Musikerfamilie und hat an der Musikhochschule Stuttgart 1992 das Kirchenmusik-Diplom absolviert. Anschließend studierte er Orgel als Konzertfach bei Prof. Werner Jacob, ebenfalls mit Diplomabschluss. Meisterkurse bei Marie Claire Alain, Piet Kee, Hans Haselböck, Christoph Bossert u.a. rundeten diesen Bereich ab. In einem dritten Studium befasste er sich mit Musikwissenschaft und wurde mit einer Arbeit über Richard Wagner 2008 an der Uni Würzburg zum Dr. phil. promoviert.
Fink konnte mehrere Kompositionswettbewerbe gewinnen und erhielt 2011 den Kulturpreis der Stadt Herzogenaurach. Gerald Fink ist Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Herzogenaurach und arbeitet als Dirigent, Chorleiter, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler. Er leitet den Liederkranz 1861 Herzogenaurach, das Kammerorchester concertino ducale und den Klosterfrühling Münchaurach. Seit 2017 ist er der Bundeschorleiter des Fränkischen Sängerbundes und wurde zum ersten künstlerischen Leiter des im Aufbau befindlichen Chorzentrums im ehemaligen Benediktinerkloster Weißenohe berufen.

Doch sein „erstes Instrument“ ist, wie er sagt, die Orgel geblieben. Regelmäßig tritt er mit Soloprogrammen, als Konzertpartner oder mit Improvisationen auf. Auch als Komponist hat er die Orgel bedacht, u.a. mit den Zyklen „lumina“, „Johannes-Gesten“ und dem Kammerkonzert „Te Deum“ (erschienen bei Strube/München). In der beliebten Reihe „ORGELZEIT“ stellt er seit Jahren in der Evangelischen Kirche Herzogenaurach Meisterwerke der Orgelliteratur in Gesprächskonzerten vor. Im Konzert oder im Gottesdienst, bei Kammermusik oder Improvisation unterstreicht Gerald Fink, der musikalisch so vielseitig unterwegs ist: „Mein Instrument ist die Orgel.“

Der Eintritt zum Konzert ist wie immer frei, Spenden zum Erhalt der Orgeln sind erwünscht.