Eingestellt:06.02.2022
Ort: Burgebrach

Burgebrach

Marktgemeinderat befasste sich mit zahlreichen Zuschussanträgen - Bauleitplanung in Burgebrach fortgeführt

Burgebrach (epi). Die zweite Änderung des Bebauungsplanes Falk und Dippacher Orles I konnte in der Sitzung des Marktgemeinderats Burgebrach nun als Satzung beschlossen werden. Zuvor schilderte Dipl.-Ing. Christine Bardin vom beauftragten Ing.-Büro König & Kühnel, Weitramsdorf, die eingegangenen Stellungnahmen während der öffentlichen Auslegung. Im Wesentlichen ging es um Altlasten auf dem Gelände des ehemaligen metallverarbeitenden Betriebes. Seit 2005 werden Grundwassersanierungen durchgeführt, belastetes Erdreich wurde bereits vor 20 Jahren ausgetauscht. Ein kürzlich erstelltes Gutachten bescheinigte, dass bei einer Bebauung kein Gefährdungspotential bestehe. Das bestätigten auch die Fachbehörden wie Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt in ihren Stellungnahmen. Nach Erschließung dieses Baugebietes werden von dem Erschließungsträger Baurechte für vier Mehrfamilienhäuser und 11 Einfamilien-/ bzw. Doppelhäuser geschaffen.

Die eingegangenen Stellungnahmen zum Bebauungsplan „Bodenäcker“, Mönchsambach, waren großenteils unkritisch. Allerdings fordert das Landratsamt Bamberg noch eine schallschutztechnische Untersuchung hinsichtlich der Nähe zur Bundesstraße 22, die nun in Auftrag gegeben wird.

Zuschussanträge der Kath. Kirchenstiftungen

Die Kath. Kirchenstiftung St. Vitus Burgebrach stellte an den Markt Burgebrach einen Antrag auf Kostenübernahme von Berufspraktikanten/-innen für die örtlichen Kindertageseinrichtungen.

Erster Bürgermeister Johannes Maciejonczyk informierte den Marktgemeinderat darüber, dass es derzeit schwierig sei, für die örtlichen Kindertagesstätten geeignetes Personal zu finden. Nun sollen Berufspraktikanten, die im letzten Jahr ihrer Ausbildung stehen, eingestellt werden, um zum einen den Betrieb der KITAs besser aufrechterhalten zu können und zum andern, um Personal für die Zukunft zu gewinnen. Ab September 2022 sind drei Berufspraktikanten/-innen vorgesehen und in den zwei Folgejahren je weitere zwei, die in den drei KITAs St. Anna, St. Vitus und St. Otto je nach Bedarf eingesetzt werden sollen. Die Kosten von jeweils 25.000 Euro pro Stelle/jährlich belaufen sich bis zum Jahr 2025 entsprechend auf insgesamt 175.000 Euro. Der Marktgemeinderat stimmte dem Antrag zu und übernimmt die Beiträge nach Abzug anderweitiger Fördermöglichkeiten.

Sanierung der Kirche in Stappenbach

Einem Zuschussantrag der Kath. Kirchenstiftung Stappenbach zu den Sanierungsmaßnahmen an der Kuratiekirche „Zu den Hl. Schutzengeln“ in Stappenbach hat der Markt Burgebrach zugestimmt. Bereits im Jahr 2016 hatte der Marktgemeinderat einem Zuschussantrag zu den Gesamtkosten von 740.000 Euro in Höhe von 10% bewilligt. Nun wurden für die entstandenen Mehrkosten in Höhe von 247.000 Euroweitere 24.700 Euro beantragt.

Sanierung der Kirche in Ampferbach

Der Pfarrkirchenstiftung Ampferbach wurden gemäß Antrag zu den bereits gewährten Zuschüssen zur Sanierung der Kuratiekirche Kreuzauffindung in Höhe von 110.000 Euro weitere Zuschüsse in Höhe von insgesamt 17.000 Euro zur Sakristeiausstattung und für ein Pelletlager, für die Turm-Innensanierung und Sanierungsmaßnahmen und Ertüchtigung der Heizungsanlage des Pfarrheimes sowie Restaurierung der Kirchenmauer gewährt.

Digitale Alarmierung

Zur digitalen Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren im Markt Burgebrach hat der Markt Burgebrach insgesamt 117 digitale Funkmeldeempfänger beschafft. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 62.000 Euro. Im Rahmen des Sonderförderprogrammes „Digitalfunk“ sind für 67 förderfähige Geräte Zuschüsse vom Freistaat Bayern in Höhe von 28.000 Euro zu erwarten.