Foto: La Roche Quartett

Eingestellt:19.06.2022
Ort: Mühlhausen

Mühlhausen

„La Roche Quartett“ zu Gast in der ehemaligen Synagoge Mühlhausen

Mühlhausen. Erwin Schulhoff, Pavel Haas, Gideon Klein, Viktor Ullmann und Hans Krása – Komponisten, die als Opfer des NS-Regimes zu Lebzeiten nicht die ihrem Talent und ihrer Leistung angemessene Würdigung erfahren haben. Diesen Komponisten posthum Gehör zu verschaffen und ihre Bedeutung in der Musikwelt zu sichern, ist das besondere Anliegen des Streicherensembles „La Roche Quartett“. Der gemeinnützige Verein „Forum Alte Synagoge Mühlhausen e.V.“ lädt ein, zusammen mit dem „La Roche Quartett“ diese in Vergessenheit geratenen Komponisten wiederzuentdecken.

Das 1988 gegründete Quartett besteht aus Pinchas von Piechowski (1. Violine), Dennis Posin (2. Violine), Birgit Glas (Viola) sowie Ingibjörg Schwarze (Violoncello) und blickt auf eine erfolgreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland zurück. Zum Programm des Ensembles gehören neben den vergessenen jüdischen Komponisten auch jüdische Komponisten und Textdichter, die die Musik des Broadways und der Musicals und auch die amerikanische klassische Musik im 20. Jahrhundert stark geprägt haben, etwa George Gershwin, John Kander, Irving Berlin, Jerome Kern und Irving Mills.

Erlebt werden kann dieses bunte Potpourri an unterhaltenden Werken mit biografischen Angaben zu den einzelnen Komponisten am 26. Juni 2022 im barocken Gebäude der ehemaligen Synagoge Mühlhausen (Schloßweg 5, 96172 Mühlhausen) ab 15 Uhr. Kartenreservierung per E-Mail an info@synagoge-muehlhausen.de; Preis pro Person 15 Euro, zahlbar an der Abendkasse. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Verein sind online einsehbar unter www.synagoge-muehlhausen.de. Unterstützt wird das Konzert durch den Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R und die Jüdische Kultusgemeinde Erlangen K.d.ö.R.