1. Bürgermeister Jakobus Kötzner aus Frensdorf und Pettstadts 1. Bürgermeister Jochen Hack freuten sich über die vielen Anregungen und Impulse der Kickoff-Veranstaltung. Fotos: Evi Seeger

Eingestellt:04.04.2022
Ort: Frensdorf

Frensdorf

Kickoff-Veranstaltung zum Start der gemeinsamen Tourismusarbeit in Frensdorf und Pettstadt

Ziel ist eine sanfte und nachhaltige Tourismusentwicklung

Frensdorf. Wie kann sich der ländliche Raum als Freizeit- und Tourismusstandort entwickeln und so einen Mehrwert für Gäste und Bevölkerung bieten? Dieser Frage wollen Frensdorf und Pettstadt für ihre Gemeindegebiete nachgehen und haben dazu eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Den Startschuss gab die gemeinsame Kick-Off-Veranstaltung zur Entwicklung eines Tourismuskonzepts im Bauernmuseum in Frensdorf. Dazu luden die Bürgermeister Jakobus Kötzner (Frensdorf) und Jochen Hack (Pettstadt) ihre Gemeinderäte sowie touristische Vertreter aus Stadt und Landkreis Bamberg, Naturpark und Tourismusverbänden ein.

Das Tourismuskonzept soll Lösungen für eine sanfte und nachhaltige Tourismusentwicklung erarbeiten. Der Fokus liegt dabei auf der intensiven Zusammenarbeit mit den lokalen Akteuren und touristischen Kooperationspartnern.

„Die Anwesenheit der Vertreter aus Stadt, Landkreis und Tourismusverbänden zeigt die große Unterstützung, die Frensdorf und Pettstadt bei der Tourismusentwicklung erhalten“, bekräftigt Bürgermeister Jakobus Kötzner.

Die Veranstaltung wurde durch Julia Fangauer und Michael Seidel (CIMA Beratung + Management, Forchheim) moderiert, das auch die Erarbeitung des Tourismuskonzeptes übernimmt. Als Impuls wurde über aktuelle Tourismustrends im ländlichen Raum informiert – von authentischen Erlebnissen mit der lokalen Bevölkerung über regionale Produkte hin zu Naturnähe abseits vom hektischen Alltag. Ein Blick auf die aktuelle Situation in den Gemeinden hat sofort Handlungsbedarfe aufgezeigt: Es mangelt an Übernachtungsmöglichkeiten und besonderen Erlebnisangeboten.

Ressourcen beim Workshop erarbeiten

In einem gemeinsamen Workshop wurden dann die Stärken und Alleinstellungsmerkmale erarbeitet. „Klein, aber oho – die beiden Gemeinden haben mehr zu bieten als man zuerst denkt: die älteste Gierfähre Oberfrankens, ein Bauernmuseum, Naturbadesee, Radwege mit Flusspanorama und Genuss auf den traditionellen Bierkellern laden zur Entspannung oder auch aktiven Rad- und Wandertouren ein“, freut sich Pettstadts 1. Bürgermeister Jochen Hack. Im Laufe des Jahres sind noch drei weitere Workshops geplant, um mit lokalen Akteuren ein gemeinsame touristische Ziele festzulegen und passende Freizeitangebote zu entwickeln. Das Konzept wird durch das Förderprogramm „Interkommunale Zusammenarbeit“ der Regierung von Oberfranken gefördert.