Ebrach. In der ehemaligen Abteikirche in Ebrach mit ihren drei historischen Orgeln finden ab Ende Mai wieder fünf hochwertige Orgelkonzerte statt. Veranstalter ist der Orgelförderverein Ebrach. Los geht es traditionell am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 um 17:00 Uhr mit Studenten der Orgelklasse von Professor Bossert von der Musikhochschule Würzburg.
Die Meisterschüler von Professor Bossert spielen schon seit vielen Jahren immer am Pfingstmontag ein Orgelkonzert an den drei Orgeln der Ebracher Klosterkirche. Besonders attraktiv ist hier das Duettspiel an den Chororgeln. Die Musikliteratur dafür hat Professor Bossert extra mit seinen Studenten erarbeitet.
Am Freitag 21. Juni 2024 um 15:00 Uhr wird durch die Kath. Erziehergemeinschaft ein Konzert organisiert, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Es musizieren zwei bekannte oberfränkische Künstler, Georg Schäffner (Basilikaorganist aus Gößweinstein) und Karl-Heinz Böhm (Regionalkantor und stellv. Leiter des Amtes für Kirchenmusik, Bamberg).
Am Sonntag, 23. Juni um 17:00 Uhr sind drei Spitzenorganisten in Ebrach zu Gast. Es musizieren miteinander die Domorganisten Winfried Bönig aus Köln, Markus Eichenlaub aus Speyer und Stefan Schmidt aus Würzburg. Drei Domorganisten in der ehemaligen Klosterkirche an den drei wertvollen Orgeln zu hören ist sicher ein seltener Kunstgenuss.
Am 25. August ist Pater Stefan Ulich Klein aus der Prämonstratenserabtei Roggenburg in Schwaben zu Gast. Pater Stefan ist nicht nur Organist und Chorleiter in der Abtei Roggenburg, sondern auch Leiter des Amtes für Kirchenmusik, Orgel- und Glockensachverständiger der Diözese Augsburg.
Den Abschluss der Orgelsaison bildet ein Konzert am Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2024. Für das Abschlusskonzert konnte ein ganz besonderer Interpret gewonnen werden. Anlässlich des 200. Geburtsjahres von Anton Bruckner kommt aus dem Augustiner-Chorherrenstift St. Florian, Linz, Pater Klaus Sonnleitner CanReg. nach Ebrach. Pater Klaus Sonnleitner ist Stiftsorganist in St. Florian und damit einer der Nachfolger von Anton Bruckner.
Der Orgelförderverein hat sich wieder bemüht, ein hochwertiges Programm mit Spitzenorganisten zusammenzustellen. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, über eine Spende zum Erhalt der wertvollen Orgeln würde sich der Verein freuen.