Schlüsselfeld/Scheinfeld/Iphofen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger des Katholischen Seelsorgebereichs Dreifrankenland im Steigerwald trafen sich jüngst im Kloster Schwarzenberg und berieten über die kirchliche Arbeit und Gottesdienste unter dem Eindruck der Covid19-Pandemie und den verschärften Schutzmaßnahmen im (bis voraussichtlich zum 14. Februar) verlängerten Lockdown.
In allen katholischen Kirchen von Geiselwind bis Seinsheim, in denen Gottesdienst gefeiert werden kann, haben sich die bestehenden Hygienekonzepte eingespielt und bewährt. Sie werden zuverlässig von zahlreichen Ehrenamtlichen getragen und ermöglichen einen pandemiekonformen Besuch der Gottesdienste. Die Pandemie-Situation ist jedoch in den einzelnen Kommunen, die der sehr große Seelsorgebereich umfasst, sehr unterschiedlich. In Zusammenarbeit mit den zuständigen staatlichen Vertretern, dem Ordinariat in Bamberg und den Pfarrgemeinden wurden für den bisherigen Lockdown Lösungen gefunden, um das Gottesdienstangebot aufrecht erhalten zu können, wo es die lokalen Verhältnisse zugelassen haben. Gottesdienste online zu stellen hat sich ebenfalls bewährt und brachte positive Rückmeldungen der Gläubigen, die so leichter die Wahl haben zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen oder daheim mitzufeiern und dennoch ihre gewohnten Seelsorgerinnen und Seelsorger zu erleben. Die seit 2020 eingerichtete gemeinsame Homepage des Seelsorgebereichs zeigte sich dabei als Vorteil, um eine Vernetzung zwischen den Gläubigen im Raum um Iphofen bis nach Schlüsselfeld zu erreichen.
Die seit dem 21. Januar verschärften Schutzmaßnahmen bringen für die Gottesdienstbesucher die Pflicht mit sich, im Gottesdienst FFP2-Masken zu tragen. Die öffentliche Diskussion über die Kosten und nur bedingte Wiederverwendbarkeit der Masken führt zu der Initiative, dass die Pfarrgemeinden des Seelsorgebereichs einen Vorrat an FFP2-Masken anschaffen werden, um sie ab Februar an den Eingängen der katholischen Kirchen kostenfrei an die Gottesdienstbesucher zu verteilen, die keine eigene dabei haben.