Eingestellt:09.04.2020
Ort: Bamberg

Bamberg

Eröffnung Corona-Schwerpunktpraxis

Bamberg. Die COVID-Schwerpunktpraxis an der Bamberger Akademie in der Buger Straße 80 neben dem Klinikum in Bamberg in den Räumen der Akademie nahm heute ihren Betrieb auf. Die notwendigen Vorbereitungen erfolgten in enger Abstimmung zwischen den Versorgungsärzten für Stadt und Landkreis Bamberg, Dr. Fugmann und Dr. Dreyer, sowie der Sozialstiftung Bamberg. Die Praxis ist an sieben Tagen in der Woche für Patienten geöffnet. Die Parkplätze für die Schwerpunktpraxis sind über die Lobenhofferstraße zu erreichen und ausgeschildert.

Die Corona-Schwerpunktpraxis wurde zur Sicherung des dauerhaften Betriebs der breiten ärztlichen Versorgung ins Leben gerufen. Mit ihr sollen die Hausarzt- und Bereitschaftspraxen und die Notaufnahmen an den Krankenhäusern in Stadt und Landkreis in ihrem Betrieb gesichert werden, indem ein Weitertragen von COVID-Infektionen durch Trennung der Patientenströme verhindert wird.

Es werden in der Schwerpunktpraxis nur Patienten behandelt:

  • mit einer gesicherten COVID19-Infektion
  • mit einem hochgradigen Verdacht auf COVID19-Infektion
  • mit medizinischen Beschwerden, die einen direkten Arzt-Patienten-Kontakt erfordern

Um lange Warteschlangen zu vermeiden, erfolgt die Terminvergabe über ein internetbasiertes System - an das die Hausärzte aus der Region, die Bereitschaftspraxen und die Notaufnahmen der Krankenhäuser angeschlossen sind - ausschließlich über einen Online-Terminkalender durch die zuweisende Praxis. Im Sinne des Infektionsschutzes können Patienten nicht eigenständig Termine ausmachen oder ohne Termin behandelt werden.

Das speziell für die Schwerpunktpraxis zugeschnittene internetbasierte System entwickelte die Firma time pro med sehr zügig zusammen mit der Firma samedi, beide aus Berlin.

Am Dienstag, den 14. April 2020 startet in den Räumen der Kinderarztpraxis KiPraHi Drs. Schmid, Bettendorfer, Hammon und Zimmermann in Hirschaid eine spezielle Corona-Sprechstunde für Kinder. Die Terminvergabe erfolgt dabei über den regelmäßig behandelnden Kinderarzt.