Für viele Menschen bedeutet der Inhalt der Pakete dringend benötigte Hilfe für ihren Alltag. Foto: JUH/Diana Mantu

Eingestellt:16.01.2022
Ort: Bamberg

Bamberg

Ein etwas anderer Weihnachtstrucker

Fast 59.000 Pakete gepackt, Verteilung in den Zielländern erfolgreich – rund 1.000 Pakete aus Oberfranken

Bamberg. Eigentlich kehren die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Johanniter-Weihnachtstruckers traditionell zum Ende des Jahres und Anfang Januar von der Verteilung der Pakete in den Zielländern zurück. Doch wie schon letztes Jahr war auch bei der aktuellen Aktion einiges anders. Auch diesmal wurden die Pakete mit Hilfe von Speditionen nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine gebracht. Dort wurden sie von den bewährten Partnern der Johanniter an Hilfsbedürftige verteilt, die dabei ebenfalls vor Herausforderungen gestellt waren. „Natürlich gelten in den Zielländern auch Beschränkungen und Sicherheitsmaßnahmen. Zudem zählen viele der Bedürftigen zu Risikogruppen“, erläutert Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Doch unsere Partner sind geimpft und finden mit Mund-Nasen-Schutz und guter Planung Wege, um die Hilfe zu den Menschen zu bringen.“

Auch Projekte in Deutschland erhielten dieses Jahr wieder Pakete des Weihnachtstruckers. Ein großer Teil ging an die Tafeln in Deutschland, z.B. in Kulmbach. Zudem wurden Projekte der Johanniter im Bundesgebiet unterstützt. Mittlerweile steht die Gesamtzahl fest: Insgesamt wurden 58.936 Pakete an den Sammelstellen abgegeben – davon rund 1.000 auch in Oberfranken - und 9.901 Pakete virtuell gepackt! „Wir schauen alle auf ein hartes Jahr zurück. Umso mehr freuen wir uns, dass trotzdem die Solidarität für andere nicht verloren gegangen ist“, sagt Kraus. Zusätzlich zum normalen Paket, das gepackt und an einer Sammelstelle abgegeben wurde, gab es dieses Jahr auch wieder die Möglichkeit virtuell ein Päckchen zusammenzustellen. Die eigentlichen Pakete werden dann mit den gesammelten Geldspenden in den Zielländern von den langjährigen Partnern vor Ort eingekauft, gepackt und an die hilfsbedürftigen Menschen verteilt. Die Päckchen beinhalten immer Lebensmittel und Hygieneartikel.