Zweiter Bürgermeister Norbert Neundorfer, der seit 13 Jahren als Stellvertreter an Bürgermeister Jakobus Kötzners Seite ist, nahm das Jubiläum zum Anlass für eine Ehrung. Foto: Evi Seeger

Eingestellt:25.05.2021
Ort: Frensdorf

Frensdorf

Bürgermeister Kötzner seit 25 Jahren im Amt

Vieles trägt seine Handschrift

Frensdorf (see). Er ist der dienstälteste Gemeindechef im gesamten Landkreis Bamberg: Jakobus Kötzner, seit 1996 Bürgermeister der Gemeinde Frensdorf, trat vor 25 Jahren sein Amt an.
Zweiter Bürgermeister Norbert Neundorfer, der seit 13 Jahren als Stellvertreter an Kötzners Seite ist, nahm das Jubiläum zum Anlass für eine Ehrung. Im Rahmen der Gemeinderatssitzung, an der auch die Mitarbeiter der Gemeinde teilnahmen, würdigte Neundorfer die Verdienste des langjährigen Bürgermeisters.

Bürgermeister mit Herz und Seele

Auch nach 25 Jahren sei Kötzner „noch immer ein Bürgermeister mit Herz und Seele“, der sich mit viel Engagement und vorbildlichem Einsatz für die Gemeinde einsetze, so Neundorfer. Er sei auch „ein sparsamer Bürgermeister“. Trotz der zahlreichen Projekte habe er die Finanzen gut im Griff.

Zu den Schwerpunkten von Kötzners kommunalpolitischem Wirken zählte Neundorfer die Ausweisung neuer Baugebiete. In der Ära Kötzner seien die Einwohnerzahlen stetig gewachsen. Die Schule sei saniert und erweitert worden, ein Kinderhaus samt Bücherei neu gebaut und im Ortsteil Schlüsselau ein Waldkindergarten eingerichtet worden. Ein Großprojekt sei der Neubau der Zweifach-Sporthalle gewesen. Mit der Schaffung des Naturbadesees sei ein einzigartiges Naherholungsgebiet entstanden.

Dorferneuerungsmaßnahmen, der Bau von Feuerwehr- und Gemeinschaftshäusern, die Anschaffung von Feuerwehrfahrzeugen, Straßensanierungen, die Installation von Photovoltaikanlagen, die Modernisierung des Bauhofs und vieles mehr trage Kötzners Handschrift.  Aber auch die Integration von 35 Flüchtlingen sei in der Gemeinde problemlos bewältigt worden.

Dass der Bürgermeister, durchaus nicht amtsmüde ist, würden die bevorstehenden Projekte deutlich machen: Auf den Weg gebracht seien Kindergarten und Gemeinschaftshaus in Herrnsdorf. Die Seniorenanlage am Seeanger stehe in den Startlöchern. Aktuell sei der Erwerb des ehemaligen Schwesternheimes auf der Agenda des Bürgermeisters.

Kötzner sei zudem seit 2008 Mitglied des Kreisrats, sowie Vorsitzender in verschiedenen Gremien und Zweckverbänden. Kötzner dankte seinem Stellvertreter für die Würdigung. Allein sei dies alles nicht möglich. Dazu brauche es Wegbegleiter. „Unsere Zusammenarbeit ist sehr vertrauensvoll“, wandte sich Kötzner an Neundorfer. Am Ende dankte er allen, „die meine Ideen mitgetragen und mich unterstützt haben. Es war und ist immer noch eine interessante Aufgabe, auch wenn sie nicht immer einfach ist“.