Schlüsselfeld. Coronabedingt musste eine offizielle Verabschiedung der zum Ende der letzten Wahlperiode ausgeschiedenen Stadtratsmitglieder im vergangenen Jahr vertagt werden. Doch getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben“ nutzte man in der ersten Novemberwoche die Zeit der Lockerungen noch, ehe die Corona-Maßnahmen aufgrund der steigenden Inzidenzzahlen wieder verschärft wurden.
Unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden 3G-Regelung wurden die ausgeschiedenen Ratsmitglieder im kleinen feierlichen Rahmen in der Zehntscheune des Rathauses Schlüsselfeld verabschiedet. Margit Zech und Alfred Ley, beide aus Schlüsselfeld, gehörten 18 Jahre dem Stadtrat an. 20 Jahre übte Winfried Gerner, Thüngfeld, sein Mandat aus. Dieser war für den Abend entschuldigt und konnte leider nicht anwesend sein. Mit 22 Jahren Ratsmitgliedschaft war Rainer Herdegen aus Aschbach der Dienstälteste des Quartetts.
In Anwesenheit des aktuellen Stadtrat-Gremiums dankte Bürgermeister Johannes Krapp den scheidenden Stadtratsmitgliedern ganz herzlich für deren großes Engagement und langjähriges Wirken. Mit Verantwortungsbewusstsein, Leidenschaft, Kompromissfähigkeit, aber auch dem entsprechenden Quäntchen Durchhaltevermögen, hatten sich die Vier in den Dienst der Kommunalpolitik gestellt, sich für die Belange der Menschen vor Ort eingesetzt und die Geschicke der Ortsteile und der Stadt mit gelenkt.
Als Dank und Wertschätzung für die geleistete Arbeit überreichte ihnen das Stadtoberhaupt zum Abschied eine Urkunde, Gutscheine und die Goldene Heimatmedaille der Stadt Schlüsselfeld.