Eingestellt:13.07.2021
Ort: Ebrach / Burgwindheim

Ebrach / Burgwindheim

Andreas Schlei lässt die historischen Orgeln erklingen

Orgelkonzert in Ebrach am Sonntag, 18. Juli 2021

Ebrach. Der Orgelförderverein Ebrach lädt am Sonntag, 18. Juli 2021 um 17 Uhr zu einem Konzert in die ehemalige Zisterzienserabteikirche ein. Für dieses Konzert konnte der Kantor des bekannten Willibrordi-Doms in Wesel, Ansgar Schlei, gewonnen werden. Er spielt an allen drei historischen Orgeln der ehemaligen Klosterkirche unter anderem Werke von Johann C.F. Fischer, Johann Pachelbel, Joseph Haydn, Johann Sebastian Bach und M.C. de Jong.

Ansgar Schlei studierte evangelische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Cornelius Schneider-Pungs und Pier Damiano Peretti (Künstlerisches Orgelspiel), Hans-Joachim Rolf (Liturgisches Orgelspiel) sowie Gerrit Zitterbart (Klavier), Peter-Anton Ling (Gesang) und Hildebrandt Haake (Chorleitung). Ergänzende Orgelstudien absolvierte er bei Bine Katrine Bryndorf (Kopenhagen), Carlo Hommel (Luxemburg), Ton Koopman (Amsterdam), Michael Radulescu (Wien), Reinhold Richter (Mönchengladbach) und Harald Vogel (Bremen). Im Sommer 2005 legte er sein Kirchenmusik-A-Examen mit Auszeichnung im Fach Künstlerisches Orgelspiel ab. Zudem studierte er Rechtswissenschaften in Göttingen, Hagen und Köln.

Nach Tätigkeiten als Kirchenmusiker in Springe (Deister), Hannover und Bad Münder (Deister) folgte er dem Ruf an den Willibrordi-Dom nach Wesel, wo er seit April 2006 als Kantor tätig ist. Darüber hinaus ist er Kreiskantor im Kirchenkreis Wesel der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er ist zudem Leiter eines Ausbildungskurses für nebenamtliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in der Region Niederrhein und Mitglied im landeskirchlichen Prüfungsausschuss Kirchenmusik. Schlei ist außerdem Vorsitzender des Verbandes für Kirchenmusik in der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führt ihn regelmäßig durch ganz Deutschland und ins benachbarte Ausland. Das Repertoire reicht dabei von Werken der Renaissance bis in die Gegenwart, wobei ein besonderer Schwerpunkt in der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts liegt.

Mehrere CD-Produktionen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen sein umfangreiches musikalisches Schaffen.
Der Orgelförderverein bittet die Besucher, die geltenden Hygieneregeln zu beachten. Den Besuchern wird durch entsprechendes Personal die im Vorfeld markierten Plätze zugewiesen.

Der Eintritt zum Konzert ist wie immer frei, Spenden zum Erhalt der Orgeln sind erwünscht.